Antonio Di Leva aus Neapel hat vor vielen Jahren eine Erfindung gemacht, mit der heute viele Millionen Euro verdient werden: die Ein-Portionen-Kaffeedosis, besser bekannt als Kaffee-Pad. Reich geworden ist er damit nicht.
Neapel, November 2009, Crema-Magazin
Er hätte ein großer Erfinder werden können. Doch alles, was Antonino Di Leva blieb, passt jetzt in ein kleines Büro in einem Vorort von Neapel – und auch das wird bald aufgelöst: Ein paar alte Kartons, auf denen ein Aufdruck für seine „Prontadose“ wirbt, stehen in dem Raum, dazu drei Schreibtische und etwas Krimskrams. Zigarettenrauch hängt in der Luft. An einem der Tische arbeitet seine Sekretärin, aber nur einen halben Tag lang, und auch das nur bis die Unternehmensgeschichte endgültig für Di Leva abgewickelt ist. [Weiterlesen…]