„Es gab eine Gegend, da haben wir festgestellt, dass es dort viel Fisch gibt“, berichtet einer. „Dann fuhren wir nochmal hin und sahen: Da sind die Toten. 16 Meilen von Pozzallo.“ Ein anderer Fischer sagt über ein reiches Fanggebiet am anderen Ende von Sizilien, vor der Westspitze der Insel: „Früher arbeiteten dort 40 Schiffe, man verdiente gutes Geld. Heute ist da keiner mehr, weil sich die Seemänner weigern. Bei jeder Ladung waren fünf, sechs Tote im Netz. Wenn die Leute erst ein, zwei Tage im Meer geschwommen wären, okay. Aber die treiben da schon seit einiger Zeit herum.“
Das ist die Normalität: Die Strömung nimmt die Leichen mit sich. Wo die Toten sind, ist berechenbar, ist bekannt.“
Heute in Das Magazin (der Link führt zum Download für das komplette Heft).