Der Kollege Salvo Palazzolo hat in der Repubblica einen interessanten Text veröffentlicht: Es geht darin um einen Mann, der zunächst als Unternehmer im Bereich der erneuerbaren Energien erfolgreich war und sich dann auf größere Geldwäsche-Operationen verlegte. Der Mann sei einer der Getreuen von Matteo Messian Denaro gewesen, einem unlängst verstorbenen wichtigen Boss der Cosa Nostra. Für die Geldwäsche habe sich der Mafioso auch mit der ’ndrangheta abgestimmt. In dem Artikel erwähnt Palazzolo auch zwei große Finanzinstitute. Über eine Filiale der Deutschen Bank in Frankfurt sei am 4. Dezember 2019 eine Zahlung von 12 Millionen auf ein Konto bei der HSBC ebenfalls in Frankfurt gelaufen. Auch Hacker seien an der Operation beteiligt gewesen. Das ist spannend, denn tatsächlich beschreibe ich die selbe Masche in meinem Buch für den selben Zeitraum und dieselben Finanzinstitute. Beteiligt waren an diesen mutmaßlichen Transaktionen italienische Mafiosi, die in Nordrhein-Westfalen leben, und Hacker aus Deutschland und Italien.