Germafia – mein neues Buch, ab 6. Mai!
Über mein neues Buch möchte ich noch nicht zu viel verraten. Nur so viel: Es wird spannend. Denn ich berichte auch über Bereiche, mit denen man die Mafia bisher nicht so sehr verbunden hat.
Spannend wird daher auch für mich, ob es Reaktionen hervorruft und wenn ja welche.
Vorbestellen kann man es schon jetzt, am besten beim Buchladen um die Ecke.
Erscheinen wird es im Westend-Verlag und der Preis liegt bei 24 Euro.
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Die Müllmafia. Das kriminelle Netzwerk in Europa
In „Die Müll-Mafia“ erzähle ich vom Kampf gegen das illegale Müllbusiness: Von einem mutigen Steuerberater, der es mit der Mafia in seinem Heimatort Amantea in Kalabrien aufnimmt, bedroht wird und von seinen Mitbürgern anfangs geächtet, sich inzwischen aber durchgesetzt hat; von einem Ermittler aus Reggio Calabria, der die Wahrheit über inneritalienische Müllverschiebungen und über die im Mittelmeer versenkten Giftmüllschiffe herausfinden wollte; von einer mutigen Journalistin, die in Somalia nach der Wahrheit suchte und dem Export hochgiftiger Abfälle von Europa nach Afrika auf die Spur kam; von einem Greenpeace-Aktivisten, der für bessere Gesetze eintrat, sich heute aber lieber um Straßenhunde kümmert.
Das Thema Giftmüll anzupacken ist gefährlich. Warum? Weil sich dabei mehrere Sphären überlagerten, die nicht in Kontakt stehen sollten: Geheimdienste beobachteten die Aktivitäten, zum einen, um sicher zu gehen, dass die hochgefährlichen Substanzen nicht in die Hände Dritter gelangen, zum anderen, weil die Entsorgungsstrukturen sich mit denen des Waffenhandels überlagerten. Die Mafiaclans wurden zunächst als Dienstleister eingesetzt und stiegen später selbst in das Business ein. Alle wussten, dass die Abfallentsorgung auf Kosten zahlloser Menschen geht, und alle, auch die produzierenden Unternehmen, machten mit. Viele machten sich die Hände schmutzig, viele wollen davon heute nichts mehr wissen oder klagen gegen Rechercheure wie der angesehene schweizerische Expolitiker und Fast-Milliardär Tito Tettamanti. Man bekommt also mächtige Gegner. Ich erkläre folglich in dem Buch, warum gleich mehrere Menschen, die diesem umfassenden kriminellen Müllnetzwerk in die Quere kamen, sterben mussten, darunter der Ermittler Natale De Grazia und die Journalistin Ilaria Alpi, zwei Protagonisten meines Buchs. Damit verbunden sind jede Menge spannender Geschichten, die oft auch nach Deutschland reichen wie etwa die eines jungen Bayern, der als Einkäufer für die kalabrische ‚Ndrangheta arbeitete und Waffen und Drogen heranschaffte und dann viele Jahre auf der Flucht lebte. Das Buch ist leider ausverkauft. Noch anschauen kann man aber die Dokumentation von Arte mit mir, in die diese Recherchen eingeflossen sind.
Bessersprecher Italienisch
Italienisch ist eine wundervolle Sprache und bietet weit mehr Möglichkeiten, sich auszudrücken, als man denkt: Italienisch ist nämlich äußerst reich an Redewendungen und Sprachbildern – man muss sie nur kennen. Dieses Buch gibt Ihnen Sprechweisen an die Hand, die Sie in vielen Situationen einsetzen können und die Ihr Italienisch einfach noch „italienischer“ machen. Francesco Bianco und ich haben für dieses Buch häufig gebrauchte Redewendungen zusammengetragen, die auch viel über Land und Leute zeigen. In kleinen Begleittexten berichten wir über Wichtiges und Unwichtiges. Die Klassiker – Berlusconi, die Mafia, Pizza, Pasta, Vino und Kaffee – dürfen natürlich nicht fehlen. Wir informieren aber auch über den längsten italienischen Nachnamen, aktuelle TV-Serien, die Industrialisierung des Landes, seine glorreichen Boxer oder seine weltweit wichtigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Unser Buch hilft, sich einen bildhaften Wortschatz anzueignen, der im Alltag mehr Sprachsicherheit gibt, vor Missverständnissen bewahrt und Lust macht, Italienisch wie ein Italiener oder eine Italienerin zu sprechen.
Dieses Buch ist das zweite von mir, das im Conbook-Verlag erscheint. Es ist überall im Buchhandel erhältlich. Hier geht es zur Homepage der Buchreihe.
Fettnäpfchenführer Italien. Wie man so tut, als sei man Italiener
Meine rstes Buch für den Conbook Verlag: Dolce Vita, Pasta und Vino – das ist für viele Deutsche Italien. Doch dies ist nur die halbe Wahrheit, das Land ist viel komplexer. Zum Dolce Vita gehört als Gegenpart harte Arbeit, zur Laissez-faire-Attitüde gesellt sich eine Regelwut, die jedem deutschen Ministerialbeamten zur Ehre gereichen würde.
Wann bestellt man einen Cappuccino, auf welches Essen darf nun Käse und wann trinkt man besser keinen Wein? Warum lässt man die Jogginghose besser zuhause und mit wem darf ich eigentlich über welche Themen reden? Wer Italien wie ein Italiener erleben möchte, sollte dieses Buch zu Hand nehmen, um die Regeln zu (er-)kennen. Sonst fällt man schnell mal unangenehm auf.
Die Erasmus-Studentin Franziska Weiss und ihr Vater Paul, den eine Geschäftsreise nach Rom führt, können davon ein Lied singen. Sie beide lernen, jeder auf seine Art, dass Italiener ganz anders ticken als die Deutschen. Am Ende finden die beiden, die sich nicht mehr viel zu sagen hatten, in Rom neu zueinander. Auch das kann passieren, in Italien, dem Land der Familie und dem Land der starken Gefühle. Mein Buch ist im Conbook-Verlag erscheinen und im Buchhandel erhältlich. Hier geht es zur Homepage der Buchreihe.
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